
Erhältlich als:
Taschenbuch für 13,99 €
352 Seiten
oder als:
Ebook Kindle Edition für 4,99 €
Herausgeber:
Festa Verlag
Genre:
Thriller
Inhalt:
Hat Dahmer seinen eigenen Tod nur vorgetäuscht?
Im Juli 1991 fasste die amerikanische Polizei einen der teuflischsten Serienmörder der Geschichte - den Kannibalen Jeffrey Dahmer. Drei Jahre später wurde er im
Gefängnis von einem anderen Insassen erschlagen ...
Doch kurz nach dem Begräbnis beginnt eine weitere kannibalistische Mordserie. Fingerabdrücke, DNA und modus operandi - alle Spuren führen zu Dahmer.
Die Ermittlerin Helen Closs ist sich sicher, dass es sich um einen perversen Nachahmer handelt ... bis in der Nacht ihr Handy klingelt und Jeffrey Dahmer selbst mit
ihr redet.
Das Cover:
Ein echter Eyecatcher :-)
Meine Vorbemerkungen:
Da ich beim Festa-Verlag ein Abonnement für die Rubrik "Horror & Thriller" habe, habe ich das Buch "Dahmer ist nicht tot " von Edward Lee & Elizabeth Steffen zugeschickt bekommen.
Dazu muss ich im Vorfeld erwähnen:
-Ich weiß, das Edward Lee harten und blutigen Horror schreibt
-Allerdings habe ich noch nie eines seiner Bücher gelesen
-Von seiner Co-Autorin Elizabeth Steffen hatte ich bis dato noch nie gehört
-Der Fall "Dahmer" war mir komplett unbekannt
Dieses Buch ist also mein erstes Buch von Edward Lee, wobei man mir schon mitgeteilt hat , dass das kein " typischer Lee" ist.
Meine Meinung:
Die Story begann sehr spannend und interessant, weswegen ich dann auch erstmal die ersten 150 Seiten in einem Rutsch gelesen hatte, bevor ich eine Pause einlegte.
Der Lesefluss wurde nur durch wenige sprachliche Holprigkeiten unterbrochen, was das Lesen recht angenehm machte.
Die Story hat einen schönen Erzählstil . Beide Autoren konnten sich wohl ihren typischen Steckenpferden widmen, ohne sich darin auszutoben.
Der Spannungsbogen flachte häufiger mal ab, was natürlich die Story immer ein wenig ausbremste. Trotz der soliden Ermittlungsarbeit der Protagonistin, stellte sich die anfängliche Spannung , die der Fall nun mal mit sich brachte, bei mir nicht mehr ein.
Leider bestätigte sich dann auch noch mein anfänglicher Verdacht in punkto Täter und Motiv, so das mich das Ende leider nicht überraschte und ich daher ein wenig enttäuscht war.
Die eigentliche Brisanz des Buches ist eigentlich die Tatsache, das es Jeffrey Dahmer wirklich gab und der ein echt kranker Typ war.
Die Protagonistin Helen Closs und ihre toughe Art (in ihrem Beruf) mochte ich sehr.
Sie wurde mir im Laufe des Buches immer sympathischer.
Da haben wir endlich mal eine Protagonistin, die nicht erst Mitte zwanzig ist und schon mit allen Wassern gewaschen. Mal eine nette Abwechslung.
Fazit:
Leider konnte die Story , die Spannung nicht permanent halten und war dann letztendlich auch noch sehr vorhersehbar.
Ich empfand das Buch nicht wirklich als Thriller.
Viel mehr als einen handwerklich gut gemachten Krimi, in dem der Fall Dahmer geschickt eingewoben wurde, mit ein paar Thriller-Momenten.
Empfehlung:
Ja, für alle die sich gern mit Serienkillern beschäftigen. :-)
Nein Quatsch. es ist durchaus empfehlenswert.
Sowohl für Thriller, als auch für Krimi-Liebhaber geeignet.
Von mir gibt's:
4 von 6 Sternen
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